Bijan ist der Kopf der Gang. Denker. Spielmacher. Magic Johnson. Ein außergewöhnlicher Charakter, der das Unmögliche möglich macht. „Hip hop minded, kind hearted, designed with literature and inspired by art, moving with soul.“

Er vereint scheinbare Gegensätze und bleibt dabei immer aufgeschlossen, auf der Suche nach Wahrhaftigkeit und Substanz. Stundenlange Diskussionen über Fußball, Konzerte in der Philharmonie oder Camus-Lektüre im Park – Bijan ist ein facettenreiches wandelndes Lexikon für Weltgeschichte, Sport und internationalen Film. Dabei ist der Kölsche Jung mit iranischen Wurzeln mit seiner kraftvollen, warmherzigen Art auch für andere der Motivator und übernimmt Verantwortung. Seine Inspiration? „Lange Reisen, persische Küche, französische Philosophie, afroamerikanische Musik, italienisches Kino und hawaiianischer Aloha-Spirit.“

Schon als Jugendlicher hatte Bijan erste Jobs bei Film und Fernsehen, sowohl für einzelne Künstler als auch für große Firmen wie Sony, Columbia TriStar, ZDF, WDR, Hans W. Geißendörfer und Horst D. Scheel. So machte er Erfahrungen in verschiedensten Bereichen wie Casting, Produktion, Regie, Bildgestaltung, Licht, Grip und Schnitt. Als 19-Jähriger drehte er für weniger als 30€ seinen ersten Dokumentarfilm als Regisseur „Sayarah – 4 Taxis“ (2003). Der Film brachte ihm direkt Preise und eine TV-Ausstrahlung ein. Danach machte er die Independent-Langfilme „Zelle“ (2006) und „Murat B. – Verloren in Deutschland“ (2009), die es trotz geringster Budgets auf weltweit renommierte Festivals schafften (darunter das FFM Montréal und die Hofer Filmtage) und die auf DVD sowie online erschienen. 2012 schloss er sein Studium an der KHM Köln ab und stellte 2013 den Kurzfilm „Fruchtfliegen“ fertig, der ebenfalls vielfach präsentiert und ausgezeichnet wurde (u.a. Studio Hamburg, Moskau, Hong Kong, Rom, Sunscreen Florida, Los Angeles, Worldfest Houston, London, Foyle). Momentan entwickelt er die Spielfilm-Projekte „Porto Portraits“ und „Highway 101“. Bijans Arbeiten sind häufig Filme im Guerillastil, die sich mit Gesellschaft und Minderheiten auseinandersetzen und auf die Suche nach Humor und Poesie im täglichen Leben begeben.

Stipendiat des Mediengründerzentrums NRW (2013), Mitglied im Bundesverband Regie (BVR) und Verband Deutscher Drehbuchautoren (VDD). Nebentätigkeiten als Dozent für Regie und Drehbuch, Coach für Camera Acting. Regelmäßige Aufträge für Imagefilme und Showreels für Schauspieler. Freier Fotograf.